Sinn und Unsinn filmischer Ausbildung
Podium Film
Im Berliner Kino Arsenal fanden auf Einladung der Universität der Künste drei Veranstaltungen statt, in denen in Form von Interviews und Gesprächen herausgearbeitet werden sollte, wie es mit der filmischen Ausbildung an Film- und Kunsthochschulen steht.
Hartmut Bitomsky, Heinz Emigholz, Birgit Hein und Helmut Herbst diskutierten mit Filmemachern und Filmemacherinnen, Studierenden und Absolventen, Theoretikern und Hochschulpolitikern, Kinomachern und einer interessierten Öffentlichkeit unter anderem folgende Fragen: Was heißt eigentlich filmische Ausbildung, wie ist ein Studium de Materie Zeit denkbar? Gibt ist so etwas wie eine Begabung dafür, diese Materie zu bearbeiten? Woher kommen die Motivationen und Menschen, die diesen Weg wählen, und wohin gehen sie? Kunsthochschule oder Filmakademie, Curriculum oder Projektstudium, Studium im Inland oder im Ausland? Soll man sich so viele Filme ansehen, wie nur möglich, oder seine vermeintliche Unschuld bewahren und einfach loslegen? Wie haben die digitalen Techniken die Lehre verändert? Wie erhebt man seine Stimme in den Medien? In welchem Rahmen lässt sich ein neues Sprechen im Film noch denken? Oder kommt es darauf an, alles bereits Gesagte noch einmal zu deklinieren und zu zitieren? Wie entgeht man der Deutungshoheit einer gleichmacherischen Kuratie und der Besinnungslosigkeit des Marktes? Wie verbreitet man die Besonderheit einer eigenen Sprache?
Die Veranstaltungen wurden aufgezeichnet und die verschiedenen Beiträge von den Filmemachern Julian Brinkmann und Nicolas Mayer in dem von Florian Thalhofer an der UdK entwickelten Korsokow System zu einer interaktiver Dokumentation verarbeitet, die wir hier als DVD-ROM vorlegen.
Disc-Type: DVD-5 ROM
Korsakow-Projekt für Web-Browser
Bildformat: 16:9
Tonformat: Stereo
Sprache: D
Screenmenüs: D
Gesamtlaufzeit: 250 Min.
Herausgeber: Filminstitut der Universität der Künste Berlin
Projektleitung: Björn Speidel
Redaktion: Prof. Heinz Emigholz, Prof. Thomas Arslan
Designkonzept: Stephanie Piehl
Authoring, Layout: Björn Speidel