Kurzvita

Peter Rainer studierte bis 1992 bei Max Speermann am Hermann Zilcher Konservatorium in Würzburg und folgte dann einer Einladung des russischen Violinpädagogen Dr. Eduard Schmieder an die Southern Methodist University nach Dallas, Texas/USA. Noch in den Studienjahren in den USA wurde Peter Rainer 1994 Konzertmeister des internationalen Kammerorchesters iPalpiti in Los Angeles. Gemeinsam mit iPalpiti tritt er bis heute in namhaften Sälen, wie der Carnegie Hall in New York und der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles auf. Nach seiner Rückkehr aus den USA war er 1996-2000 erster Konzertmeister der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam. Mit acht weiteren Solisten dieses Orchesters gründete er 1998 das Persius Ensemble. Er erarbeitete nahezu das gesamte Repertoire groß besetzter Kammermusik für Streicher und Bläser in dieser Besetzung. Die letzte CD mit dem Nonett von Louis Spohr wurde CD der Woche beim RBB. Peter Rainer war im Jahr 2000 Mitbegründer der Kammerakademie Potsdam und ist seitdem Konzertmeister dieses Kammerorchesters, mit welchem er auch regelmäßig als Solist auftritt. Neben seiner Tätigkeit als Konzertmeister legt Peter Rainer einen besonderen Schwerpunkt auf Kammermusik. Er gründete 2008 das Merlino Streichquartett und ist seit 2012 Geiger des Max Brod Klaviertrios. Weitere Kammermusikpartner, mit denen er zusammen aufgetreten ist, sind u.a. Daniel Hope, Julius Berger, Michael Sanderling, Antje Weithaas, Albrecht Mayer, Kian Soltani und Sergio Azzolini. Neben seinen Konzertauftritten konzipiert und realisiert er seit vielen Jahren erfolgreich interaktive Konzerte für Kinder: „Moz-artig?“, „Wie klingt der Süden?“, „Das Pferd auf der Geige“, „Till Eulenspiegel“, „Ferdinand der Stier“ - all dies sind Kunstgattungen übergreifende Projekte, welche einen bedeutenden Anteil in seinem musikalischen Leben haben. Als anerkannter Pädagoge unterrichtet er seit 2007 Violine an der Universität der Künste Berlin und dem Julius–Stern-Institut für musikalische Nachwuchsförderung. Zudem war er bis 2012 Assistent von Uwe-Martin Haiberg.