Dr. Sarvenaz Safari
Kurzvita
Sarvenaz Safari (*1984) – Komponistin, Musiktheoretikerin und Musikwissenschaftlerin – studierte zeitgleich mit der musikalischen Ausbildung in ihrer Heimatstadt an der Teheraner Universität Deutsche Literatur. Ihr zweites Bachelorstudium im Fach „Komposition und Musiktheorie“ schloss sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ab, wo sie vor allem Unterricht bei Georg Friedrich Haas, Clemens Gadenstätter und Alexander Stankovski besuchte. Von 2009 bis 2012 studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Manfred Stahnke, mit dem sie gemeinsam 2015 das Buch 1001 Mikrotöne herausgab. Im Forschungskontext der zeitgenössischen Musik wurde sie 2018 mit einer Arbeit über das Verhältnis von Mensch und Maschine sowie ihrer „Zweisamkeit“ im 21. Jahrhundert im Kontext des Musiktheaters „Das Theater der Wiederholungen“ von Bernhard Lang zum Dr. phil. promoviert.
Ihr kompositorisches Œuvre umfasst Solowerke, Kammermusik, Orchesterwerke und Musiktheater. Ihr künstlerischer Kerngedanke, dass die Musik in ihrer Größe, Vielfalt und Diversität u.a. die Gegenwartszeit reflektieren soll, lässt sich in ihren Werken auf das Persönlichste durch die Arbeit mit diversen Ornamentierungen, Klangfarben, Stimmungen, und nicht zuletzt Besetzungen wiederfinden. Als Komponistin unterrichtet sie sowohl als Erasmus-Dozentin im europäischen Ausland als auch seit 2012 in verschiedenen Projekten von „Klangradar“ sowie „netzwerk junge ohren“.
Sarvenaz Safari arbeitet seit 2013 als Dozentin für Musiktheorie und Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ sowie seit WS 2023/24 an der Universität der Künste Berlin.
Sie lebt in Berlin.
Foto © Dirk Brzoska
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