Prof. Elena Mendoza
Kurzvita
Elena Mendoza wurde 1973 in Sevilla, Spanien geboren. Sie studierte Germanistik in ihrer Heimatstadt, Klavier und Komposition in Zaragoza bei Teresa Catalán, in Augsburg bei John Van Buren, in Düsseldorf bei Manfred Trojahn und in Berlin bei Hanspeter Kyburz. Es folgten mehrere Stipendien, u. a. an der Ensemble Modern Akademie in Frankfurt am Main und an der Akademie Schloß Solitude. Aktuell lebt und arbeitet Elena Mendoza in Berlin. 2014 wurde sie als Professorin für Komposition an die Universität der Künste Berlin berufen. Ihr Interesse gilt besonders klangfarblichen und dramaturgischen Fragen in instrumentaler Komposition. Einen besonderen Stellenwert haben in ihrer Arbeit außerdem das Musiktheater und die musikalischen Möglichkeiten von Sprache. In dieser Hinsicht hat sie 2007 mit der Musiktheaterproduktion „Niebla“ (Europäisches Zentrum der Künste Dresden Hellerau), die sie mit dem Regisseur Matthias Rebstock realisierte, maßgebliche Akzente gesetzt. Mit Matthias Rebstock verbindet sie eine enge Zusammenarbeit, weitere gemeinsame Projekte sind bereits in der Entwicklung. Elena Mendoza hat mit zahlreichen Solisten, Ensembles und Orchestern gearbeitet wie ensemble recherche, Klangforum Wien, Ensemble Modern, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Ensemble Ascolta, KNM Berlin, Vogler-Quartett, Ensemble Mosaik, Ensemble emex, Ensemble Taller Sonoro, Ensemble espai sonor, Oper Nürnberg, Deutsche Oper am Rhein, Philharmonisches Orchester Freiburg, Real Orquesta Sinfónica de Sevilla u. a. Ihre Musik wurde auf vielen Festivals gespielt, z. B. Ars Musica Brüssel, Wittener Tage für neue Kammermusik, Eclat Stuttgart, MärzMusik Berlin, Dresdner Tage der Zeitgenössischen Musik, Ultraschall Berlin, Nous Sons Barcelona, Acanthes Metz, Steirischer Herbst Graz, Musica Viva München oder musicadhoy Madrid. Elena Mendoza erhielt zahlreiche Auszeichnungen, beispielsweise den Musikpreis Salzburg 2011 (Förderpreis) oder den spanischen Premio Nacional de Música 2010. Ihre instrumentale Kammermusik ist 2008 beim Label Kairos, in Zusammenarbeit mit musicadhoy (Madrid) und Deutschlandradio Kultur, erschienen. Eine CD mit Szenen von „Niebla“, begleitet von Fe de erratas und Gramática de lo indecible, wurde 2011 in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und dem Deutschen Musikrat beim Label Wergo veröffentlicht. Seit 2009 erscheinen ihre Partituren bei Edition Peters.
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