Leonid Surkov aus der Klasse von Prof. Washington Barella hat beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD den 1. Preis im Fach Oboe gewonnen. 

In diesem Fach wurden seit Bestehen des Wettbewerbs, seit über 60 Jahren, erst zum vierten Mal ein 1. Preis vergeben. Für die Blasinstrumente ist der Wettbewerb der bedeutendste Wettbewerb der Welt. 

Leonid Surkov wurde im Jahr 2000 in der russischen Hauptstadt Moskau geboren. Mit sieben Jahren fing er seine musikalische Ausbildung an und setzte sein Schulstudium an der Gnessin Musikfachschule bei Prof. Denis Osver in Moskau fort.

2019 kam Leonid nach Berlin und begann sein Studium an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Washington Barella.
Während dieser Zeit wurde Leonid als Solist und Ensemble-Mitglied Preisträger und Finalist verschiedener internationalen Wettbewerbe in Russland, USA und Griechenland. Er gewann 2023 den 1. Preis bei der Muri Competition in der Schweiz und den 3. Preis bei der International Oboe Competition of Japan in Tokio. Er war Akademist des NDR Hamburg und ist seit der Spielzeit 24/25 Solooboist des Musikkollegiums Winterthur. Als Gastmusiker war Leonid in der Jungen Norddeutschen Philharmonie, im Staatlichen Sinfonieorchester Russlands, im PerSimfAns Orchesters und im Armenian State Symphony Orchestra tätig.

In den Jahren 2017-2018 erhielt Leonid eine Einladung, Mitglied des Verbier Festival Jugendorchesters zu sein und im Jahr 2022 Mitglied des Verbier Festival Orchesters zu sein, wo er unter der Leitung von Gianandrea Noseda, Charles Dutoit und Klaus Mäkelä auftrat.

Leonid ist als Mitglied des Bläserquintetts “JuVentus Berlin” aktiv im Bereich Kammermusik – die fünf jungen Musiker sind Stipendiaten des Vereins “Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.” und spielen regelmäßig Konzerte zusammen.