Recorder Now
Die Blockflötenklasse der UdK Berlin
Susanne Fröhlich ist Blockflötistin und widmet sich neben alter und traditioneller Musik v.a. der zeitgenössischen Musik, sowie der Improvisation und neuen Konzertformaten. Ihre Studien bestand sie mit Auszeichnung am Conservatorium van Amsterdam bei P. T. Leenhouts, an der Universität der Künste Berlin bei Prof. G. Lünenbürger und an der Akademie für Tonkunst Darmstadt bei Johannes Fischer. Im Oktober 2019 absolvierte sie ihr künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsprojekt über „Das neue Potential einer Blockflöte im 21. Jahrhundert“ an der Kunstuniversität Graz ebenfalls mit Auszeichnung. 2020 wurde sie über die Arbeitsstipendien für Ernste Musik und Klangkunst vom Berliner Senat gefördert und darüber hinaus mit dem "Award of Excellence 2020" vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. 2022 war sie mit dem Trickster Orchestra Preisträgerin beim Deutschen Jazzpreis und dem Tonali Musikaward.
Susanne gibt regelmäßig Konzerte und Workshops inner- und außerhalb Europas. Als ehemaliges Gründungsmitglied des Blockflötenquartetts QNG – Quartet New Generation, tritt sie sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Formationen sowie in mehreren Musiktheaterproduktionen auf u.a. mit Saâdane Afif, Ari Benjamin Meyers, andcompany&Co und Constanza Macras/dorkypark. Sie wirkte bei zahlreichen Uraufführungen in weltweit renommierten Konzerthäusern und Festivals mit, u. a. mit Ensemble Adapter, Figura Ensemble, Ictus Ensemble, Marc Sinan Company, Neue Vokalsolisten und Trickster Orchestra.
Susanne Fröhlich ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendien in Berlin, Darmstadt, Göttingen, Graz, Krakow, New York und Rotterdam. Seit Sommer 2004 lebt und unterrichtet sie in Berlin und hat seit April 2010 einen Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin inne.
Unterrichtsschwerpunkt ist die Interpretation zeitgenössischer Musik mit dem Ziel: Vermittlung zeitgenössischer Spieltechniken, Umgang mit Notation und Interpretation zeitgenössischer Musik, sowie Verständnis werkimmanenter ästhetischer Konzepte. Die Ausbildung beschränkt sich hier nicht allein auf die Einstudierung zentraler Solo- und Kammermusikwerke. Durch das umfassende Angebot der verschiedenen Institutionen, erhalten die Studierenden die Möglichkeit, selbstständig ein künstlerisches Konzept zu verwirklichen, das auch eigene Improvisationen, Kooperationen mit Kompositionsstudierenden, Licht- und Raumgestaltung sowie den Dialog mit anderen Kunstformen beinhalten kann. Des Weiteren steht die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit bzw. der Bühnenpräsenz und künstlerischen Aussagekraft im Vordergrund.