WS 2012/13

„Musik – Spiel – Bewegung”, so lautete das Angebot für Eltern und Kinder zwischen zweieinhalb und drei Jahren, das wir im Rahmen unserer Lehrpraxis im Masterstudiengang Elementare Musikpädagogik anbieten konnten. Hier hatten sowohl Kinder als auch Eltern die Möglichkeit, eine Auswahl an elementarem Instrumentarium, an Liedern in verschiedenen Tonarten, Metren und Modi, an Fingerspielen, an Kniereitern sowie an verschiedenen Versen kennenzulernen.

Inhalte des Kurses waren außerdem spielerische Bewegungseinheiten und das Prinzip der musikalischen Kommunikation nach Edwin Gordon, wonach die Kinder rhythmische Patterns durch Imitation wie Sprachbausteine aufnehmen und verinnerlichen können.

Die Zielsetzungen des Kurses waren dabei so vielseitig wie die Inhalte selbst. Es ging darum, einen Raum zu öffnen für einen frühen Kontakt zu unterschiedlichen Musikstilen, für Begegnungen und Erlebnisse, durch die eine ganz eigene und nachhaltige Beziehung zur Musik entstehen kann. Nebenbei unterstützten die ausgesuchten Spiele die Ausbildung der Feinmotorik und die Sprachförderung. Vor allem aber wurde genutzt, dass Musik verbindet und Momente schafft, in denen die Eltern-Kind-Beziehung gestärkt werden kann. Die Paare konnten in den Stunden spielerisch in Kontakt kommen, Phasen des gemeinsamen Tanzens, Kuschelns, Spielens und Entspannens gaben Zeit für körperliche Nähe.

Insgesamt bot das Kursangebot den Teilnehmenden vielseitige Erlebnisse durch und mit Musik und uns Lehrenden neue und wichtige Erfahrungen für die pädagogische Praxis.