„Permanente Verhandlung“ - Welche Räume brauchen Klänge? Ohrenstrand auf dem pfefferberg in Zusammenarbeit mit dem Hauptseminar „Musik und Raum“
Im Wintersemester 2009/10 beschäftigten sich Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Christa Brüstle mit dem Thema „Musik und Raum“. Das Lesen soziologischer, musikwissenschaftlicher, philosophischer und dichterischer Texte führte ebenso in die Thematik ein wie die Besprechung von Werken aus verschiedenen Epochen. Die gewonnenen Erkenntnisse konnten im Gespräch mit zwei Komponisten, die im Januar und Februar als Gäste ins Seminar kamen, auf ihre Praxisnähe hin überprüft werden. Ein besonderes Ziel prägte die Arbeit im Seminar: die Gestaltung eines Abends im Rahmen von ohrenstrand auf dem pfefferberg. Der Salon mit dem Titel „Permanente Verhandlung. Welche Räume brauchen Klänge?“ fand am 10. März 2010 statt und ermöglichte den Studierenden, Erfahrungen auf organisatorischer, konzeptioneller und inhaltlicher Ebene im Bereich der außerschulischen und -universitären Kulturvermittlung zu sammeln.
1. Begrüßung und Einführung durch Prof. Dr. Christa Brüstle (2’43 min.)
2. Performance von Ankersmit_Tricoli (38’43 min.)
Basierend auf dem ECHELON-Projekt von Thomas Ankersmit und Valerio Tricoli
Informationen zu ECHELON von Ankersmit_Tricoli (Link)
3. Vorstellung der Gäste (8’05 min.)
Thomas Ankersmit vorgestellt von Lilly Wesche und Anne Charlotte Dau
Simon Stockhausen vorgestellt von Prof. Dr. Christa Brüstle
Prof. Dr. Helga de la Motte-Haber vorgestellt von Torsten Gehlhar
Prof. Dr. Stefan Weinzierl vorgestellt von Julia Lüdecke
Thomas Gerwin vorgestellt von Johanna Köhler
Åsa Stjerna und Rolf Giegold vorgestellt von Annemarie Bohn
4. Diskussion der Performance von Ankersmit_Tricoli (18’02 min.)
Die Performance als Musique Concrète
Der Aufnahmeort des ECHELON-Projekts von Ankersmit/Tricoli
Hörerrückmeldung
5. Musik und Raum Teil 1 (10’53 min.)
Site Specific Improvisation
Klänge hören oder hören durch Klänge
Live-Performance und Live-Elektronik
6. Musik und Raum Teil 2 (13’11 min.)
Schalltoter Raum vs. grollende Städte
Klänge zur Orientierung
Künstliche Klangscapes: akustischer Müll oder akustische Verschönerung
Soziale Verantwortung des raumgestaltenden Künstlers
7. Publikumsdiskussion (25’28 min.)