Hier kommen sie zusammen: Der vorwitzige Hahn, der niemanden schlafen sehen kann, der Butzemann, das bucklichte Männlein, der ausgefuchste Hase, der traurigste unter den Maikäfern, der tapfere Reiter, musikalische Klopfgeister und viele andere Gesellen mehr. Und wer hat sie zusammengebracht? Das war der Wind, der sich zwischen allen Liedern regt. Er pfeift, er wirbelt, säuselt und klingt, er ist heiter und grollt, und am Abend des Tages, da legt er sich und singt uns und alle andern in den Schlaf. Das eigensinnige Wesen des Windes verbindet die Lieder des Berliner Kapellmeisters Wilhelm Taubert (1811-1891) zu einem Buch, in dem die Kinderwelt des 19. Jahrhunderts Kontakt zu der unsrigen aufnimmt, unterstützt durch irrlichternde Arrangements der Komponistin Katia Tchemberdji, der Dichterin Monika Rinck und des Grafikers Andreas Töpfer. Auf der beigefügten CD spricht die Schauspielerin Mechthild Großmann, die Lieder wurden von Knaben des Staats- und Domchors Berlin, vom Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, dem Bariton Sebastian Noack und Instrumentalisten des Julius-Stern-Institutes unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka im Joseph-Joachim Konzertsaal eingesungen und gespielt.

Buch mit CD, kookbooks Reihe Kinderbuch Band 5, 48 Seiten, 17x24 cm, Hardcover, durchgehend farbig illustriert von Andreas Töpfer, 19,90 Euro,
ISBN 978-3-937445-48-9

Gefördert von der KKWV der UdK Berlin, erhältlich im Handel und der Geschäftsstelle des Staats- und Domchores, Bundesallee 1-12.