Wissenschaftstag #4GenderStudies 2020
Am 18.12. geben Wissenschaftler*innen einen Einblick in die Gender Studies. In Berlin liegt der Fokus diesmal auf intersektionalen Ansätzen.
Im Rahmen des Wissenschaftstags #4GenderStudies 2020 hat Prof. Dr. Maisha-Maureen Auma, Expertin für Kindheit und Differenz (Diversity Studies) an der Hochschule Magdeburg-Stendal, im Tagesspiegel über strukturellen Sexismus und Rassismus an deutschen Hochschulen gesprochen:
"Beide Exklusionsmuster [Rassismus und Sexismus] sind im deutschsprachigen Raum in der höheren Bildung nach wie vor sehr wirksam. Die Zahl weiblicher Professorinnen bleibt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern konstant niedrig. Von der Zahl von Schwarzen und People-of-Color Professor*innen oder wissenschaftlichem BPoC-Personal in dauerhaften Anstellungen an den Fachhochschulen und Universitäten brauchen wir gar nicht erst zu reden."
"Die Zusammensetzung des wissenschaftlichen Personals an Berliner Hochschulen kann die postmigrantische Realität der Stadt nicht im Mindesten abbilden."
In Bezugnahme auf das Interview wurde sie rassistisch angegriffen. Unsere Solidarität gilt Prof. Dr. Auma, die in ihrem Interview deutlich macht, was noch lange unsere Aufgabe sein wird: strukturellen Rassismus und Sexismus abzubauen, Diversität in Bezug auf akademische Karrieren zu fördern und Schutz vor Diskriminierung und Gewalt zu bieten. Dabei schließen wir uns den Solidaritätsbekundungen der Universität Bayreuth und der HU Berlin an, an denen Prof. Dr. Auma lehrt und forscht.
Am 18.12. geben Wissenschaftler*innen einen Einblick in die Gender Studies. In Berlin liegt der Fokus diesmal auf intersektionalen Ansätzen.
Dieser Blog versammelt Beiträge zu Diversität und Antidiskriminierung und lädt ein, Erfahrungen mit Herabsetzung und Ausgrenzung mitzuteilen.