Internationale Woche gegen Rassismus
In der Woche vom 21. März bis 2. April 2023 finden anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus verschiedene Veranstaltungen und Aktionen statt, über die das Frauen- und Gleichstellungsbüro informiert (siehe unten).
Der Internationaler Tag gegen Rassismus ist am 21.3.2023. Das Datum erinnert an die am 21. März 1960 stattgefundene Demonstration im südafrikanischen Sharpeville, bei der über 5.000 Menschen gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes ihre Stimme erhoben. Die Polizei setzte gewaltvolle Mittel gegen die friedlichen Demonstrierenden ein und schoss anschließend in die Menge. Dabei wurden 69 Menschen durch die Polizei getötet und über 180 weitere Menschen teilweise schwer verletzt.
Die Vereinten Nationen erklärten sechs Jahre später den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“. Dieses Jahr finden in den Wochen des 21. März bis zum 02. April verschiedene Veranstaltungen und Aktionen unter dem Motto "Misch dich ein" statt, um über Rassismus aufzuklären, sich mit Betroffenen solidarisch zu zeigen und sich gegen rassistische Diskriminierung zu positionieren.
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Dekoloniale Stadtführung im Afrikanischen Viertel und Humboldt Forum
Die dekoloniale Stadtführung arbeitet die Kolonialgeschichte Deutschlands auf. Dabei werden Fragen aufgearbeitet wie: welche Funktion hatte Rassismus in der Kolonialzeit? welche Straßen wurden umbenannt und warum?
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27.03 - 01-04:
Ausstellung "Migration und Wir" - Globale Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Migration und Rassismus
Angesichts einer immer komplexen und stärker vernetzten globalen Welt beschäftigt sich die Ausstellung „Migration und Wir“ mit der Fragestellung: „Wie hängt denn das zusammen?“.
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28.03.23:
Vortrag: Antiziganismus: Geschichte und Gegenwart eines unterschätzten Rassismus
Im Vortrag wird Antiziganismus in seiner historischen Entstehung und seinen gegenwärtigen Dimensionen beleuchtet sowie die Geschichte von Sinti und Roma zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung skizziert
Wann: 17:30 - 20 Uhr
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29.03.23
Kiezkino „Stop Filmung us“
Das Stadtteilzentrum „Haus am See“ macht einmal im Monat Kiezkino für die Nachbarschaft in Berlin Reinickendorf. Im März zeigen wir den Film „Stop filming us“. In der Dokumentation geht es um eine wachsende Gruppe junger Erwachsener in der Demokratischen Republik Kongo, die sich gegen die einseitige westliche Berichterstattung über ihr Land wehrt.
Wann: 18:30 - 21:00 Uhr
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31.03.23
Podiusmgespräch "Wie wir miteinander leben - ein Podiumsgespräch über Intersektionalität"
Die Grüne Bundestagsabgeordnete aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus diskutiert mit Tuba Bozkuuba Bozkurt, Grüne MdA und Beauftragte für Antidiskriminierung des Landesverbandes Berlin sowie Karim El-Helaifi, NDO-Vorstandsvorsitzendem und Dervis Hizarci, Vorstandsvorsitzender von KIgA über Möglichkeiten und Hürden intersektionaler Betrachtung sowie die Herausforderungen von Intersektionalität im Alltag. Die Veranstaltung wird von Aida Baghernejad moderiert.
Wann: 17:00 - 19 Uhr
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