Vortrag und Workshop zu Weiblichkeitsanforderungen
In dieser Gesellschaft gibt es viele Vorstellungen, wie Menschen sein und sich verhalten müssen, um als ‚richtige‘ oder ‚normale‘ Frauen oder Mädchen zu gelten. Alle Menschen, die sich als Frauen oder Mädchen verstehen oder von anderen Menschen als Frauen oder Mädchen behandelt werden, müssen einen Umgang mit diesen Vorstellungen finden. Die Politikwissenschaftlerin und Sexualpädagogin Katharina Debus beschreibt diese Vorstellungen als Weiblichkeitsanforderungen, die je nach Lebenswelt variieren können.
Am 3. Mai 2022 hält Katharina Debus einen Vortrag zum Thema Weiblichkeitsanforderungen zwischen Traditionalität und Modernisierung und bietet darauf aufbauend einen Workshop an zur Selbstrelfexion. Der Vortrag beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Bildern von Weiblichkeit und ihren Konsequenzen. Der Fokus des Workshops liegt auf der Beschäftigung mit Weiblichkeitsanforderungen und deren Wirkungen auf das eigene Leben.
Der Vortrag ist offen für Interessierte aller Geschlechter. Die Teilnahme am Vortrag ist Vorausetzung für die Workshop-Teilnahme. Der Workshop ist offen für Menschen, die heute als Frauen leben sowie Menschen, die als Mädchen (fremd)sozialisiert wurden. Die Teilnehmenden sollten bereit sein, verschiedene Realitäten von trans, inter* und cis Menschen mitzudenken und sich um ein inklusives Herangehen zu bemühen.
Datum und Ort: 3. Mai 2022 in der Hardenbergstraße 33
Der Vortrag findet von 9:30-13:30 Uhr statt. Pausen und Q&A sind inbegriffen.
Der Workshop findet von 14:45-18:45 Uhr statt.
Anmeldungen zum 22. April 2022 an frauenbeauftragte@udk-berlin.de. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das Anmeldeformular oder teilen Sie uns die im Anmeldeformlar erfragten Informationen formlos per Mail mit. Danke.
Zur Referentin: Katharina Debus ist Politikwissenschaftlerin und Sexualpädagogin und war vor allem in den frühen 2000er Jahren aktiv in der geschlechterreflektierten Pädagogik und Mädchenarbeit. Seit 2009 liegt ihr Schwerpunkt auf der Fachkräfteaus- und fortbildung, u.a. zu Geschlechterverhältnissen; Weiblichkeits- und Männlichkeitsanforderungen; Sexismus/Sexismen; geschlechtlicher, sexueller und amouröser Vielfalt; geschlechterreflektierter Pädagogik; Sexualpädagogik; Diskriminierung und Intersektionalität sowie der Gestaltung von Lernprozessen gegen Diskriminierung. Darüber hinaus schreibt sie Texte, entwickelt pädagogische Methoden, wirkt bei Podcasts mit, bietet Fachberatung und kollegiale Evaluation an und forscht gelegentlich. Weitere Informationen: www.katharina-debus.de.