Das internationale Kooperationsprojekt „Object Of(f) Stage“ war ein Projekt von der École Supériore d´Arts Plastiques de la Ville de Monaco, der Toneelacademie in Maastricht, der École Nationale Supérieure des Arts Visuels La Cambre in Brüssel und der Universität der Künste Berlin. In jeweils einwöchigen Workshops stellten sich die genannten Institutionen mit einem bestimmten Thema vor und entwickelten in dieser Zeit ein künstlerisches Projekt.

Der vierte Teil des Projektes wurde vom Studiengang Bühnenbild der UdK Berlin initiiert. Der Workshop mit dem Titel „Time Capsule“ wurde von dem belgischen Theatermacher Thomas Bellinck geleitet und fand vom  9. bis 14. März 2015 in der École Nationale Supérieure des Arts Visuels La Cambre in Brüssel statt.

Studierende der Bereiche Bühnenbild und Performance aus vier europäischen Kunsthochschulen erarbeiteten in gemischten Teams vier performative Rauminstallationen, die am Ende der Woche innerhalb der jährlich stattfindenden Open Doors in La Cambre einem größeren Publikum präsentiert wurden.

Thomas Bellinck erläuterte im Rahmen eines Vortrags seine spezifische künstlerisch-konzeptionelle Arbeitsweise anhand seines international viel beachteten Projektes „Das Haus der Geschichte Europas im Exil“ Während des Workshops wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer an der Amsterdam School of Arts speziell für den Bereich der künstlerischen Lehre entwickelten Feedback-Methode –  der „DasArts Collective Feedback Method“ – vertraut gemacht, mit der besonders im Bereich der Darstellenden Kunst mittlerweile an vielen europäischen Kunsthochschulen gearbeitet wird.

Die Teilnahme der fünf Studentinnen und der UdK-Projektleiterin Anna Bergel und des Projektleiters Oliver Brendel an dem Workshop in Brüssel wurde durch PROMOS und ERAMUS+ finanziert.