Fakultät Musik
Hier ist die ganze Bandbreite der Musik zu finden. Neben der künstlerischen Ausbildung werden Forschung, Wissenschaft und Nachwuchsförderung betrieben und natürlich künftige Musiklehrer*innen ausgebildet.
„Paradise reloaded? - Die Schöpfung im Anthropozän“ war ein Kommunikationsprojekt zu Natur und Kultur von der Fakultät Musik der Universiät der Künste in Kooperation mit dem Jungen Ensemble Berlin (JEB), dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam und mit Schulchören in Berlin und Hamburg war. Die Schirmherrschaft hatte Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer.
Auf die Frage, was man mit Natur verbindet, würden viele Menschen das Unberührte, Wilde oder Schöne betonen. Aber der Mensch hat die Natur verändert, schon längst - und bereits eine neue geschaffen. Das Zeitalter des Anthropozäns (altgriechisch: „Das menschlich [gemachte] Neue") hat begonnen. Unterschiedliche Disziplinen beschäftigten sich mit diesem Phänomen, so auch ein Projekt unter der Leitung von Frank Markowitsch, der Chordirigieren an der UdK Berlin unterrichtete und heute als Professor für Chorleitung an der Musikhochschule Freiburg lehrt. Was hat sich seit Haydns Komposition verändert? An der UdK Berlin waren in das Projekt Lehramtsstudierende der Fakultät Musik involviert; außerdem die Studiengänge Gesang und Chordirigieren sowie die Musikwissenschaften und die Musikpädagogik.
Das IASS lud im Februar 2015 zu einem Symposium nach Potsdam ein, um dort das Thema „Schöpfung" aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu beleuchten. Ziel des Projekts war der interdisziplinäre und generationsübergreifende Austausch zu den Themen Anthropozän, Natur und Kultur, Nachhaltigkeit sowie historische und aktuelle Naturbetrachtungen. Es fanden Konzerte, ein Symposium sowie ein Seminar an der UdK Berlin im Rahmen des Projekts statt.