KommMit – für Migranten und Flüchtlinge e.V.

M-Power

Die Klasse „Narration in und mit technischen Bildmedien“ von Prof. Thomas Arslan wollte vor dem Hintergrund der filmischen Ausbildung einen Raum der Begegnung schaffen. In Kooperation mit dem Projekt „M-Power", einem Angebot zur Bildungs- und Partizipationsförderung von Mädchen mit Flucht- und Migrationserfahrungen im Alter von 12 bis 19 Jahren unter der Trägerschaft von KommMit - für Migranten und Flüchtlinge e.V., konnten diese jungen Frauen mit den Studierenden in mehreren Workshops zusammenarbeiten.

Im Sommersemester 2017 gab es einen gemeinsamen Workshop mit Teilnehmerinnen von M-Power und Studierenden der UdK unter der Leitung der catalanischen Regisseurin Carla Subirana zum Thema „Personal Documentary or a documentary disguised as fiction?“ mit einem öffentlichen Screening ihres Films Nadar von 2008 am 2. Juni 2017 im Kino Hackesche Höfe. Der Workshop wurde durch die Frauenförderung der Fakultät Gestaltung gefördert.

Schon im Wintersemester 2016/17 gab es eine Kooperation mit M- Power im Rahmen des Seminars „Dokumentarische Positionen: Diaries, Notes & Sketches oder auto- / biographisches Schreiben“: In Form eines Film-Mentoringprogramm bot sich den Teilnehmerinnen die Chance, ihre Filmideen zusammen mit Studentinnen der UdK Filmklasse zu präzisieren und umzusetzen sowie in gemeinsamen Veranstaltungen Einblicke in den Studienalltag zu erhalten. Am 27. Oktober 2016 fand eine offene Veranstaltung statt, bei der Serpil Turhan mit dem Film „Dilim Dönmüyor - Meine Zunge dreht sich nicht" (2013) zu Gast war.

Und auch bereits im Sommersemester 2016 wurde vom 11. bis 12. Juni 2016 ein Blockseminar (im Rahmen des Seminars „Dokumentarische Positionen: aesth/ethics of trust“ unter der Leitung von Madeleine Bernstorff und Stefanie Gaus) für die Teilnehmerinnen von M-Power geöffnet: Zum gemeinsamen Filmeschauen und - machen, sowie zu einem Filmprogramm im Kino Arsenal. Zahlreiche inhaltliche Schnittpunkte und Fragestellungen ergaben sich um die Themenschwerpunkte Gesellschaft und Politische Bildung, Meinungsfreiheit und Frauenrechte, die gemeinsam diskutiert wurden.

Das Projekt M-Power bietet seit Anfang 2016 Mädchen Unterstützung durch ein Mentorinnenprogramm, eine speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Ferienschule sowie eine regelmäßig stattfindende Mädchen-Filmwerkstatt. M-Power soll Mädchen dabei unterstützen, die individuellen, schulischen und sozialen Herausforderungen ihres Lebens selbstbewusst zu bewältigen und forciert die kulturelle - und Medienbildung für junge Frauen. 

Die M-Power Angebote verstehen sich als Orte der Begegnung und des Austauschs mit gleichaltrigen, jüngeren und älteren Mentees, engagierten Mentorinnen sowie geladenen Gästen. Neben der Vermittlung von praktischen Kenntnissen stehen Fragestellungen und Qualifikationen im Bereich „Gesellschaft und Politische Bildung“, „Soziale Kompetenz und Berufsorientierung“ im Fokus von M-Power.

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