Insbesondere in allen Künsten, Gestaltung, Musik und performativen Fächern sind die internationale Lehre, Vernetzung und Austausch zu künstlerischen Positionen und deren übergreifende Erprobung weltweit wichtig. Das Projekt hat zum Ziel, das Angebot und die Qualität digitaler internationaler Lehr- und Lernangebote (Collaborative Online International Learning, COIL) an den Berliner Hochschulen unter Entwicklung gemeinsamer Standards und Nutzung von Synergieeffekten zu erhöhen. Hierdurch soll die Zusammenarbeit aller Berliner Hochschulen mit ihren internationalen Partnern und untereinander gestärkt, nicht-mobilen Studierenden ein internationales Lernangebot unterbreitet, der digitalen Veränderung der internationalen Mobilitätslandschaft Rechnung getragen sowie die entsprechenden Kompetenzen der Lehrenden und Studierenden weiterentwickelt und in den Universitäten und Hochschulen verstetigt werden.

An der UdK Berlin liegt der Schwerpunkt auf der Konzeption und Umsetzung von COILs für die Künste als Anbahnung von internationalen künstlerischen virtuellen Kollaborationen der Studierenden, als Anbahnung von künstlerischen Projekten vor Ort und als Vorbereitung für einen internationalen Austausch und Anbahnung der Zusammenarbeit (auch auf hybrider Ebene) mit internationalen Partnerhochschulen. Dadurch können Studierende in künstlerisch-gestalterischen Fächern ihr eigenes Studium verstärkt im internationalen Kontext erleben und reflektieren. Lehrende haben die Möglichkeit, in einen internationalen Austausch zu gehen und mit anderen internationalen Lehrenden einer Partnerhochschule zusammen Projekte zu entwickeln, um die eigene Lehre interkulturell digital oder hybrid aufzuwerten.

An dem Verbundprojekt sind unter der Federführung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin alle staatlichen Hochschulen (mit Ausnahme der drei kleinen künstlerischen Hochschulen) sowie die Charité - Universitätsmedizin Berlin beteiligt.