Die Alchemie der UdK Berlin
Das Projekt Alchemie der UdK Berlin ist konzipiert von Marie Grau und Jan Stassen vom Museum für Werte* und lädt alle Mitglieder der UdK-Gemeinschaft – Lehrende, Studierende und Mitarbeitende – ein, sich aktiv einzubringen und gemeinsam die folgenden Fragen zu erkunden:
- Was sind die elementaren Bestandteile der UdK Berlin?
- Welche Transformationsprozesse prägen die Gegenwart und Zukunft der Universität?
- Welche spezifischen Kräfte, Stoffe und Verbindungen zeichnen die UdK Berlin aus und wie können diese gezielt genutzt werden?
- Welche Werte und Atmosphären prägen das Lernen, Forschen und Arbeiten an der UdK Berlin?
In drei miteinander verbundenen Formaten wird eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit diesen und vielen Fragen mehr ermöglicht:
UdK-Plenum: In einer kollektiven Versammlung erforschen Lehrende, Studierende und Mitarbeiter*innen die "Stoffe" der UdK Berlin.
Alchemie Sessions: In klasseninternen Workshops entwickeln Studierende eigene Ansätze zur Beantwortung der Fragen und stellen ggf. neue.
Grundrauschen: Mittels Cultural Probes, die in Koffern transportiert werden, tragen Studierende Fragen in alle Winkel der Universität und sammeln Beobachtungen und Ideen.
* Das Museum für Werte (MfW) ist eine gemeinnützige Organisation, die wertebasierte Ausstellungen, Workshops und transformative Prozesse an verschiedene Orte bringt. Gegründet von ehemaligen UdK-Studierenden, verbindet das Museum künstlerische, kulturelle und soziale Kompetenzen, um komplexe Themen in einprägsame und zugängliche Formate zu übersetzen.
Marie Grau studierte im Bachelor Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin. Im Rahmen ihres Abschlussprojekts beschäftigte sie sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer und rief gemeinsam mit drei Kommiliton*innen die Ausstellung „Lieber Tod“, ins Leben, die diese Themen besprechbar werden ließ. In ihrer Bachelorarbeit widmete sie sich der Rolle von Erinnerung in der Trauer und plant aktuell weitere Projekte in diesem Themenfeld. In ihrer Arbeit beim Museum für Werte interessiert Marie sich besonders dafür, über persönliche Geschichten in Themen einzutauchen und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen.
Jan Stassen arbeitet, experimentiert und schreibt seit 10 Jahren an der Schnittstelle von Gesellschaft und sozialer Innovation. Seine erste Initiative hat Handwerk und Jugendkultur verbunden, er war Teil eines Empowerment-Projektes in Malaysia und Indonesien und führte die Geschäfte des cocreation.loft in Berlin, das mit Persönlichkeitsentwicklung und New Work experimentiert. Sein forscherisches Interesse liegt momentan, vor allem in den Themenfeldern der Embodied Cognition und kollektiver Wertesysteme. Jan ist der Co-Founder vom Museum für Werte und begeistert sich besonders für soziale, kulturelle und digitale Technologien, die zwischenmenschliches Begegnen fördern.