Christina Krys Huber arbeitet in Malerei, Text, Performance und Video. In den surreal anmutenden Szenerien der Malereien finden sich in Bewegungen eingefangene, überdimensionale Gestalten. Die an digitale Oberflächen erinnernden Farbübergänge wirken dagegen flüchtig, als könnte die Geste, die durch das Eintrocknen von Hautleim entstand, im nächsten Augenblick verschwunden sein. Diese freien Interpretationen von Figuren und Farbformationen können mit Science Fiction Szenarien, digitalen Oberflächen, Nachtszenen oder dem Bildnis einer flüchtigen Erinnerung assoziiert werden. Oft sind es Performer:innen oder naturwissenschaftliche Phänomene, welche die Ausgangspunkte der Arbeiten formen. Ähnlich wie eine Archäolog*in wandert Huber in diesen Arbeiten auf den Spuren unserer Gesellschaft, ihrer sozialen Raumkonstruktionen, Geschlechter- und Machtverhältnisse.

Mehr Informationen zur Künstlerin unter: www.christinahuber.com