Beiträge zum Rundgang-Design-Wettbewerb 2024
Wir freuen uns, die Entwürfe vorzustellen, die im Studiengang Visuelle Kommunikation in der Klasse Kampagnen von Prof. Barbara Kotte zusammen mit Anja Steinig entstanden sind.
@klassekampagnen_udk und www.klasse-kampagnen.de
(Alphabetische Reihenfolge)
Alessandra Fochesato
Inspiriert von den Reaktionen auf Kunst setzt meine Kommunikation für den Tag der offenen Tür auf Schwarz-Weiß-Piktogramme, die Gesichtsausdrücke beim Erleben von Kunst illustrieren.
Alexandra Trinkl
Mein Entwurf lebt von Humor, Selbstironie, Kreativität und Fantasie. Die Besucher*innen werden dazu eingeladen, den Rundgang auf spielerische Art und Weise zu entdecken.
Antony Langeheinecke
Zentral für meinen Entwurf ist der Fokus auf Prozesse, also das, was den meisten Besuchenden des Rundgangs zu sehen verwehrt bleibt – letztendlich jedoch die größte Rolle in jeder künstlerischen Arbeit spielt. Um diesen Ansatz zu verfolgen, bediene ich mich möglichst nahbaren Materialien. Zu sehen sind Paketklebeband und Wachsmalkreide, die Zugänglichkeit ausstrahlen, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Fanny Ebeling
Wir alle gehen unseren eigenen individuellen Rundgang. Schnell, ausführlich, wenn es noch leer ist, drei mal im Kreis, nur in eine Fakultät, nur zur Party, alleine, gemeinsam, jeden Tag. Es gibt unzählige Möglichkeiten den Rundgang zu erleben. Die Buchstaben des Wortes "Rundgang" bilden deshalb einen flexiblen, endlos variablen Raum, der die unzähligen Möglichkeiten symbolisiert.
Gerrit Ludwig und Mélan Rouillon
Das perfekte Chaos, das uns auf dem Rundgang begleitet, war der Ausgangspunkt für unsere Gestaltung. Die Bilder von Herden, Schwärmen oder Kolonien bilden eine inhaltliche und formale Analogie. Und ein Hauch Humor ist auch dabei.
Gerrit Ludwig und Mélan Rouillon
Zugänglichkeit und Vielfalt stehen im Mittelpunkt der visuellen Identität. Ein flexibles visuelles System, das über das Plakat hinaus durch die spielerische Neukombination von Typografie, Farbe und Form für eine breite Palette von Anwendungen funktioniert.
Gerrit Ludwig und Mélan Rouillon
Der Rundgang bringt Menschen zusammen, um Wissen und Kreativität zu teilen. Die Tage der offenen Tür werden durch die Bemühungen und die Teilnahme einer unglaublichen Anzahl von Personen ermöglicht. Wir haben diesen Prozess des Zusammenkommens und das perfekte Chaos, das dabei entsteht, grafisch visualisiert.
Giada Armante und Charlotte Riemann
Die UdK ist eine Blase. Wir, die Hochschulmitglieder, blasen sie im Laufe des Semesters auf. Die Spannung wächst und wächst … bis wir die Blase während des Rundgangs gemeinsam zum Platzen bringen.
Hannah Stöwe und Marieluise Kämpf
Als Höhepunkt Semesters stellt der Rundgang eine Reaktion dar. Energie staut sich im Laufe des Semesters an und wird am Rundgangs-Wochenende freigesetzt. Die kreativen Arbeiten der Studierenden reagieren miteinander, Projekte und Ideen reagieren mit Besuchenden. Der Rundgang ist inspirierend, sprudelnd und lebendig.
Iuliia Volokhina
Nähen ist ein Prozess, bei dem verschiedene Teile zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Durch die Kombination digitaler Ästhetik mit handwerklichem Können soll ein „digitales Gewebe“ geschaffen werden, in dem jeder „Stich“ den Beitrag jedes Teilnehmenden des Rundgangs einfängt. Als Ausgangspunkt wurde das UdK Berlin Logo genommen. Stickereien, die traditionell als Frauenarbeit angesehen wurden, dienen heute im digitalen Umfeld als Ausdrucksmittel und bilden durch neue Verbindungen die Informationsebene des Plakates.
Julius Tiemann, Kaja Funke und Dominic Gollanek
So wie die Ideen, Visionen, Projekte, Schwerpunkte der Studierenden ist auch der Rundgang der Universität der Künste immer in Bewegung. Entwickelt sich stetig, fasziniert, inspiriert, zieht Besucher*innen in seinen Bann. Das Gestaltungskonzept soll sowohl das Prozesshafte, als auch den einnehmenden Charakter der Ausstellung greifbar machen. Durch einen reduzierten typografischen Ansatz wird ein visueller Raum geöffnet, in dem Fortschritt, Wachstum und Kreativität Platz finden.
Linus von Appen und Paul Knop
Diese Kommunikation ist ein Orientierungssystem. Das sich durch die ganze Stadt zieht. Die Pfeile weisen immer zum nächsten UdK-Gebäude. Die Plakate werden von Studierenden analog hergestellt und das entstandene Bewegtbild-Material kann im Vorfeld für eine nahbare Kommunikation genutzt werden.
Liyue Wang
Wenn es um Emotion geht, ist Farbe die direkteste Ausdrucksweise. Die aus bunten Punkten bestehende Linie wird gestreckt und wir können einen Durchgang sehen, der zur UdK Berlin führt.
Oksana Sukhova
Ich habe ein Objekt aus einem Hufeisen, Brot und Salz geschaffen. In der Ukraine ist es üblich, Gäste mit Brot und Salz zu begrüßen, wenn sie zum ersten Mal in ein neues Haus kommen. Es kann auch ein Objekt sein, das das Haus beschützt. Wir heißen Menschen an der Universität willkommen. Es sind auch andere Interpretationen und andere Gegenstände möglich.
Oksana Sukhova
Der Entwurf zeigt verschwommene Porträts von Menschen. Denn Menschen tauschen oft Fotos als Erinnerungen aus. Besonders beliebt waren früher vor allem Passfotos, sehr einfache Porträts. Ich beschloss, sie verschwommen zu zeigen und sie somit als Erinnerungen zu gestalten.
Penelope Hehl
Der Rundgang bietet einen umfassenden Einblick hinter die Kulissen der UdK Berlin. Mit meinem Entwurf stelle ich alle vier Fakultäten gleichgewichtig dar. Auf jedem der vier Plakate liegt eine Schablone mit Formen typischer Gegenständen aus den jeweiligen Fachrichtungen. Besucher*innen haben während des Rundgangs die Gelegenheit, die ausliegenden Schablonen selbst zu nutzen. Sie werden eingeladen, damit zu experimentieren und etwas Eigenes zu gestalten. Ich möchte mit meinem Entwurf verdeutlichen, wie facettenreich das Studienangebot der UdK ist, und dass der Rundgang eine Möglichkeit bietet, diese Vielfalt aktiv zu erleben.
Qianxue Zhang
Um Informationen über den UDK Rundgang effektiv und inklusiv an ein breiteres Publikum zu vermitteln, wird auch mit Gebärdensprache, Brailleschrift und Audio kommuniziert.
Qianxue Zhang und Liyue Wang
Wir möchten eine geistige Welt der Udk Berlin sichtbar machen. Durch eine digitale 3D-Modellierung werden Ansichten aus den Gebäuden und Typografie als Farbpunkte dargestellt. Und jeder Punkt steht für die interessanten Inspirationen zum Rundgang.
Sergey Kuchin
Das innere Kind ist ursprüngliche, wahre, tiefe Essenz und Grundlage von Kreativität, Selbstausdruck, Energie, Freude, Intuition und Bestrebungen. Die Idee, mit farbigem Plastelin zu arbeiten, entstand aus dem Wunsch, das innere Kind in jedem Menschen zu wecken. Das wichtigste visuelle Element des Plastelins zeigt den Prozess.
Sevasti Giannitsi
Diese Serie macht die nicht-inszenierten Räume des künstlerischen Schaffens der Universität der Künste Berlin sichtbar und kontrastiert das polierte Erscheinungsbild des Rundgangs. Sie zeigt die Universität als Work-in-Progress. Für das Publikum ist es ein spannender Blick hinter die Kulissen und für die Mitglieder der Universität schafft die Kommunikation Verbindung.