Die endlose zyklische Bewegung der 12 Pendel, die durch eine mechatronische Brücke mit regelmäßigem Phasenversatz miteinander verbunden sind, führt stille Musik im Raum auf. Die visuellen Bezüge zur musikalischen Notation, zur Struktur und zur Physik des Klangs werden durch die Materialität der Umgebung verstärkt. Zeitlos und in ständiger Bewegung ist das Kunstwerk ein lautes Understatement und die letzte Arbeit des Künstlers.

Ab 17 Uhr sehen Sie im oberen Foyer des Konzertsaals die webbasierte und partizipative Installation Dear Joachim. Die Audioinstallation ist ein digitales Kondolenzarchiv für Joachim Sauter und auch Sie sind eingeladen, eine Sprachnachricht über Dear Joachim zu hinterlassen. Dies können Sie während der Veranstaltung oder auch schon im Vorfeld tun.

Mitwirkende: Hannes Hoelzl (IT), Dirk Erdmann (DE), Vinzenz Aubry (DE/FR), Ólafur Arnalds (IS), Robert Schnüll (DE), Alberto de Campo (AT), Jussi Ängeslevä (FI), Andi Rueckel (DE), Bruno Gola (BR).

Um 18 Uhr begrüßt Prof. Dr. Norbert Palz, Präsident der UdK Berlin im unteren Foyer vor dem Kunstwerk AION.

Im Anschluss, um 18:10 Uhr wird Jussi Ängeslevä, Professor für Entwerfen und digitale Medien am Institut für transmediale Gestaltung der UdK Berlin das Kunstwerk AION vorstellen.

Danach geht es um 18:30 Uhr im Saal weiter mit Schönberg audiovisuell: Über die Geschichte einer wiederentdeckten Videoarbeit von Joachim Sauter aus dem Jahr 1985 (Kunstinstallation Ephememorion, Klavierspiel von Mattia Aisemberg).

Konzept und Realisierung des Kunstwerks: Zihern Lee, Robin Woern; am Klavier: Mattia Aisemberg; Hardware: "KeySense" von Benjamin Maus

Ab 19 Uhr laden wir Sie ein, bei einem Glas Sekt zusammenzukommen und das Kunstwerkt AION zu genießen.