Lauriane Daphne Carl

Natur is queer as fuck, 2023, installation, print of LGBTQIA+ animals on acrylic glass, aluminium, 100 x 200 cm

 Quelle: Lauriane Daphne Carl

Natur is queer as fuck, 2023, installation, print of LGBTQIA+ animals on acrylic glass, aluminium, 100 x 200 cm

 Quelle: Lauriane Daphne Carl

To sin and impurity after salutary unity, 2022-25, steel, soap fused with goat milk, coal (from the fire the steel was forged in), olive oil, blood, medical herbs, flower blossom, and essential oils (verneine, rosemary, rose, sage, grenadine, frankincense, lavender, orange flower, camomile, mint, pine tree, lemon), 540 x 250 x 500 - 1300 x 200 x 200 mm

 Quelle: Dirk Anders

To sin and impurity after salutary unity, 2022-25, steel, soap fused with goat milk, coal (from the fire the steel was forged in), olive oil, blood, medical herbs, flower blossom, and essential oils (verneine, rosemary, rose, sage, grenadine, frankincense, lavender, orange flower, camomile, mint, pine tree, lemon), 540 x 250 x 500 - 1300 x 200 x 200 mm

 Quelle: Lauriane Daphne Carl

To sin and impurity after salutary unity, 2022-25, steel, soap fused with goat milk, coal (from the fire the steel was forged in), olive oil, blood, medical herbs, flower blossom, and essential oils (verneine, rosemary, rose, sage, grenadine, frankincense, lavender, orange flower, camomile, mint, pine tree, lemon), 540 x 250 x 500 - 1300 x 200 x 200 mm

 Quelle: Dirk Anders

Lauriane Daphne Carl ist eine französisch-deutsche Recherche-Künstlerin, die in Berlin und Paris lebt und arbeitet. In ihrer interdisziplinär verflochtenen Praxis untersucht sie die Dialektik zwischen Begehren und Zerstören vor dem Hintergrund ungleicher Machtverhältnisse. Aggression, Resilienz und Widerstand von Frauen, weiblich-gelesenen und queeren Subjekten im Kapitalismus – sowie all die ihnen auferlegten Widersprüche – werden durch die Linse zeitgenössischer Popkultur sowie biblischer und antiker Mythologie als kulturelle Datenträger erforscht. Carls großformatige, biomorphe und formlose Installationen verwischen die Grenzen zwischen Medien und Materialitäten.

Über die Atelierpraxis hinaus engagiert sie sich in kollaborativen Projekten mit Kollektiven und kuratiert Ausstellungen, Performances und Clubnächte, um die Kluft zwischen unzugänglichen White-Cube-Kunsträumen und der queeren Clubkultur zu überbrücken. Zudem organisiert sie kostenlose Kickboxing und Selbstverteidigungskurse für Frauen und LGBTQIA+-Personen, um dem Anstieg rechter Gewalt und Femiziden in Deutschland entgegenzuwirken. Diese Initiativen unterstreichen Carls Überzeugung, dass das Teilen von Ressourcen und Schutzstrategien essenzielle Akte der Heilung und Ermächtigung sind.