Dana Rabea Jäger
In Dana Rabea Jägers Arbeiten wird häufig die Ambivalenz zwischen Erwartungen und Erfahrungen verhandelt. Das Hinterfragen von heteronormativen Beziehungsmodellen, sowie Traditionen und Stereotypen steht im Zentrum. Bilder und Umgangsformen werden auf die eigenen Bedürfnisse und Grenzen sowie die des Gegenübers überprüft und erkundet. Bekannte Symbole werden dabei in ungewöhnlichen Settings platziert, wobei ein Perspektivwechsel angestoßen wird. Die eigene Prägung und sexuelle Verortung, die meist Ausgangspunkt für Jägers künstlerische Idee ist, bringen die Arbeiten mit persönlicher Verletzlichkeit in Verbindung, verharren aber nur selten in diesem Zustand. Ziel ist eine Hinwendung zum gemeinschaftlichen Widerstand.