Daniel M.E. Schaal
Das Autobiographische erfährt in diesem Akt der Repitition die Verwandlung in etwas Gesellschaftlich- Verfügbarens. Und durch das Ritual der Wiederholung ist es, als würde jegliche Statusunterscheidung zwischen Subjekt und Objekt aufgehoben. Über das Ritual der Wiederholung und die mehrschichtige Überlagerung desselben Motivs entspinnt sich ein symbolischer Kreislauf zwischen Werden und Vergänglichkeit, eine Reflexion über Spur und Bedeutung, über unser Handeln im öffentlichen und privaten Umfeld.
Daniel M.E. Schaal ersetzt in seiner Arbeit als Künstler den persönlichen Ausdruck durch den performativen Abdruck. So kreiiert er eine Symbiose zwischen Bild und Körper, die in die neue Ästhetik einer anthropologischen Abstraktion mündet, um die Auswirkungen des Menschen auf das Universum und die Interaktion zwischen Menschen und Nichtmenschen nachhaltig zu untersuchen.