In ihrer Arbeit untersucht Lisa Hoffmann, wie Komplexität anerkannt und erzählt werden kann. Sie erforscht, wie sich gesellschaftliche Konventionen und Transformationen in der Umwelt manifestieren. Ihre Installationen ähneln Ökologien von Verweisen, Geschichten, Fragen und Andeutungen in verschiedenen Medien und Materialien.

Lisa Hoffmanns Installation "fragments of a fire story" besteht aus einem Netzwerk von Objekten, Skulpturen, Klängen und Projektionen, die die Beziehung zwischen Mensch und Feuer bis in die Moderne reflektieren. Die Arbeit eröffnet Perspektiven auf Kultur- und Kunstgeschichte, Anthropologie, Mythologie und Naturwissenschaften.

Auf graviertes Glas projiziert, wartet eine weibliche Figur auf die Entzündung ihrer Fackel, Licht pulsiert in Rauchmeldern, während Klänge das Knistern eines Feuers imitieren. Eine Hand geht in einen Riesenfenchel über und verweist auf Prometheus' Gabe. Die Provokation einer Zigarette, gerichtet gegen einen Rauchmelder, läuft ins Nichts der Dimensionen zwischen Bild und Projektion. Blaulichter reflektieren an Bäumen. (…)

Begegnungen mit dem Feuer bringen neue und interdisziplinäre Wissensformen mit sich. Angesichts weltweit zunehmender Feuer- und anderer Umweltkatastrophen wird die menschliche Kontrolle über die Natur wieder infrage gestellt. Trotz zunehmender medialen Aufmerksamkeit für Waldbrände ist das Feuer nicht mehr Teil unserer Landschaften und Routinen.

Begleitet wird die Installation von einem performativen Artist Talk.

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