crescendo 2024: unERHÖRT
„Eisele und Beisele“: Kammermusik von Schönberg, Zemlinsky und Mahler – crescendo
Leicht amüsiert und sicherlich auch nicht ohne Herablassung haben Gustav und Alma Mahler die beiden jüngeren Musiker Schönberg und Zemlinsky gelegentlich als »Eisele und Beisele« bezeichnet – zurückgehend auf zwei Karikatur-Figuren im Wiener Milieu.
Wien um die Jahrhundertwende muss ein Pflaster gewesen sein, in dem zahlreiche außergewöhnliche Persönlichkeiten aufeinandertrafen und sich gegenseitig befruchteten. Im Hause Mahler gingen neben den beiden vermutlich auch Richard Strauss, Hugo von Hofmannsthal, Hans Pfitzner oder vielleicht auch Franz Schreker ein und aus. Das Konzert spiegelt den Zeitgeist der Wiener Moderne wider, auch wenn die drei eher als Jugendwerke zu bezeichnenden Stücke im Abstand von 30 Jahren zwischen 1876 und 1906 entstanden sind. Lassen Sie sich von Verflechtungen, Einflüssen, Stimmungen und diesem glücklichen Zusammentreffen inspirieren!
Gustav Mahler: Klavierquartett a-Moll
Arnold Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 op. 9 / Fassung für Quintett von Anton Webern
Alexander Zemlinsky: Klarinettentrio d-Moll op. 3
Fauré Quartett: Erika Geldsetzer, Violine / Sascha Frömbling, Viola / Konstantin Heidrich, Violoncello / Dirk Mommertz, Klavier
Christina Fassbender, Flöte
Shirley Brill, Tibor Reman, Klarinette
Mark Gothoni, Violine
Jonathan Aner, Björn Lehmann, Klavier
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Info
crescendo – Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Musik
crescendo @udk-berlin.de