EMOP FIND ME SOME WORDS FOR IN BETWEEN – Ausstellung

Miriam Döring

Der EUROPEAN MONTH OF PHOTOGRAPHY (EMOP) findet alle zwei Jahre als ein Netzwerk-Festival in verschiedenen Städten in Europa statt. Ständige Festival-Standorte sind: EMOPLUX (Luxemburg), EMOP BERLIN (Berlin), FOTO WIEN (Wien), IMAGO LISBOA (Lissabon), CIRCULATION(S) FESTIVAL (Paris), PHOTO BRUSSELS FESTIVAL HANGAR (Brüssel). Der EMOP BERLIN ist das größte deutsche Festival für Fotografie. Seit 2004 präsentiert es ein breites Spektrum an Ausstellungen und Veranstaltungen zur historischen und zeitgenössischen Fotografie. 

Mit dem Leitmotiv was zwischen uns steht hat der EMOP Berlin 2025 Museen, Ausstellungshäuser, kommunale und private Galerien, Projekträume und (Kunst-)Hochschulen eingeladen, Ausstellungsprojekte vorzustellen und in den Festivalmonat einzubringen, mit denen die Fotografie (wieder) als ein Projekt entworfen wird, mit dem soziale und gesellschaftliche Realität beschreibbar wird. was zwischen uns steht gibt Beobachtungen, Erfahrungen, Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen zu unterschiedlichen Konfliktlagen Raum und setzt mit Bildern den anhaltenden Mechanismen der Polarisierung das Dialogische entgegen.

Umsetzung an der Universität der Künste Berlin – Ermittlung der Ausstellungsteilnehmer*innen

Für die Ausstellungsteilnahme wurde ein Open Call ausgerufen, auf den sich alle Studierenden der Fakultät bewerben konnten. Die Teilnehmerinnen wurden von einer Jury ausgewählt bestehend aus Dr. Eva Fischer-Hausdorf (Kuratorin für das 20. Jahrhundert und Gegenwartskunst an der Kunsthalle Bremen), Katia Reich (Leiterin der fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie), Kathrin Sonntag (Künstlerin und Co-Kuratorin der UdK-Ausstellung), Akiko Bernhöft (Kuratorin der Fakultät Bildende Kunst, Bereich Ausstellungen). 

Die ausgewählten Studierenden erarbeiteten im Wintersemester 2024/25 eigene Arbeiten, die in regelmäßigen Treffen mit Akiko Bernhöft und Kathrin Sonntag diskutiert wurden. Die Ausstellung mit dem Titel FIND ME SOME WORDS FOR IN BETWEEN wird am Freitag, den 7. März in der Universität der Künste feierlich eröffnet.
 

FIND ME SOME WORDS FOR IN BETWEEN

Jorwin Brandt
Aylin Derya Stahl
Ana Maria Draghici
Theo Goldbach und Akira Oberhofer
HU Jinchi
Elvis Osmanović
Aylin Scheer 


Fotografien fixieren Momente. Sie frieren die Zeit ein und bannen ihren Gegenstand in eine feste Erscheinungsform. Trotz dieser Unbeweglichkeit weisen fotografische Bilder eine erstaunliche Wendigkeit auf, wenn sie in Kontakt miteinander treten. Der Kontext und die Nachbarschaft von Bildern haben Einfluss darauf, wie wir sie lesen. In der Gegenüberstellung schwappen Bedeutungen über, Inhalte färben ab und Bilder infizieren sich gegenseitig. Das Zusammenspiel, die Anordnung und Verortung fotografischer Bilder kann bewegliche Bedeutungsfelder eröffnen, in denen das Ganze mehr zum Vorschein bringt als die Summe seiner Teile. Die Frage, was sich im Raum zwischen Fotografien abspielt, bildet den Ausgangspunkt für das Ausstellungsprojekt Find Me Some Words for in Between, das mit Studierenden der Universität der Künste umgesetzt wird.

Initiiert und kuratiert von Akiko Bernhöft und Kathrin Sonntag

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