Gesprächskonzert zur Verantwortung von Musiker*innen in Krisenzeiten – crescendo
Der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien versetzt die Luft in Schwingung und verursacht einen Tornado in Texas – dies besagt die Chaostheorie des Schmetterlingseffekts von Edward N. Lorenz. Eine kleine Ursache führt zu unvorhersehbar großen Auswirkungen. Kleine Taten können Krisen und Katastrophen herbeiführen. Doch wenn kleine Veränderungen und Taten solche Macht haben, können sie nicht vielleicht auch das Gegenteil bewirken? Können einfache Schwingungen dann nicht vielleicht auch Mauern einreißen oder Krisen verhindern? Musik ist Schwingung. Sie resoniert in allem und jeden. Ihre Kraft, in das innerste der Menschen einzudringen, sie in schweren Zeiten zu unterstützen oder gar zu heilen, ist nicht nur ein Mythos. Sie ist sogar wissenschaftlich erforscht. Musiker*innen werden gehört, sie werden gesehen, sie werden gefühlt. Sie können Menschen erreichen, sie berühren, sie beeinflussen. Doch was bedeutet das für den*die einzelne*n Musiker*in?
Lässt sich daraus eine politische Verantwortung ableiten? Wenn ja, welche Möglichkeiten haben sie, um diese wahrzunehmen? Und welche Rolle kann Musik zur Bewältigung von Krisen in der Zukunft einnehmen?
Diesen Fragen widmen sich Professor*innen der UdK gemeinsam mit renommierten Künstler*innen in einem Gesprächskonzert. Aufgrund der rasanten Entwicklungen des aktuellen Weltgeschehens wird das Programm entsprechend zugeschnitten.
crescendo ist für alle offen! Deshalb finden (fast alle) Konzerte zu freiem Eintritt statt.
Kostenlose Reservierungen sind unter https://pretix.eu/udk/crescendo22/ möglich.
Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Konzertbesuch über die aktuellen Regelungen für Besucher*innen von Veranstaltungen der UdK Berlin.
Info
Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Musik
kbb @udk-berlin.de