Die politischen, ökologischen und technologischen Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft heute konfrontiert ist, scheinen nur zu verdeutlichen, dass es notwendig ist, über den starren Top-Down-Rahmen der konventionellen hierarchischen Organisation hinauszugehen.

Partizipatorische Aktionen, sei es in der Kunst, im Design oder in der Citizen Science, ermöglichen es den Menschen, ihre Anliegen in der Gemeinschaft zu teilen. Durch dieses Paradigma der Zusammenarbeit werden individuelle und kollektive Praktiken weniger irrational, unnachhaltig und ungerecht und fördern den sozialen Zusammenhalt, eine breitere Kommunikation, Empowerment und Solidarität. Jeder unserer eingeladenen Gäste bringt eine einzigartige kreative Perspektive in den Begriff der kritischen sozialen Praxis ein, in der wir die Dynamik, die Praxisarchitekturen, die lokalen Beschränkungen und die Arrangements kritischer partizipatorischer Aktionen untersuchen werden.

Es erwarten Sie Beiträge von:

• Ines Weigand
  UdK Berlin, Design Research Lab UdK Berlin, Weizenbaum Institut I Wissensproduktion, Nachhaltigkeit, Transformation
• Prof. Timothée Ingen-Housz
  UdK Berlin, Institut für zeitbasierte Medien I Visuelle Sprachgestaltung, Kommunikation, Narration
• Ania Wilk-Pham
  TU Berlin, Habitat Unit I Integrale Planung, Architektur

Moderation:

• Dr. Juliana Canedo
  TU Berlin, Habitat Unit I Kollaborative Methoden, Architektur, Stadtentwicklung

Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Vertreter*innen verschiedener Disziplinen des Campus Charlottenburgs treffen aufeinander und beleuchten aus ihrer Perspektive das Thema "Critical Social Practices" in kurzen Präsentationen von je 10 Minuten. Im Anschluss diskutieren sie die gegenseitigen Einblicke, Irritationen und mögliche Synergien. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss in lockerer Atmosphäre fortgesetzt.