Ein Projekt von Alisa Tretau

Wie hat sich die Fluss-Mensch-Beziehung im Laufe der Zeit verändert?

Welche Momente mit fließendem Wasser hast du erlebt, die dich nicht mehr loslassen?
Was lehren Flüsse uns über verschiedene Zeitlichkeiten und wie können wir mit ihrer Hilfe Zeit anders erleben?

Wie können wir elastische Empathie üben, die sich über Zeit, Raum und Spezies erstreckt?
In „Verschwommene Havel, gesammelter Fluss“ nähert sich Alisa Tretau diesen und vielen anderen Fragen im Rahmen einer im Zufälligen fischenden Kuration: Künstler*innen verschiedenster Hintergründe steuern ihre mal poetischen, mal politischen, mal zwischen beiden Polen mäandernden Assoziationen zur Havel und anderen Flüssen bei.

Diese werden als Flaschenpostbotschaften aus dem Wasser gezogen - literarische Texte, musikalischen Einlagen und meditative Übungen machen so die verschiedensten Stimmen des Flusses hörbar.

Mit Beiträgen von:

Jaqueline Saki Aslan, Sandhya Daemgen, Moghzan Dinani, Catherine Rose Evans, Henok Getachew, Richard Nolting, alpha katsarki, Otucha Collective, Alisa Tretau, Rodrigo Zorzanelli und Katti Jisuk Seo

Das Projekt entsteht im Rahmen des Studiengangs MA Kunst im Kontext an der UdK Berlin. Es wird aus Mitteln der dezentralen Kulturarbeit des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Fachbereich Kultur, sowie vom FSRK der UdK Berlin gefördert.