crescendo 2025: InnenSaiten
Maison Ravel – crescendo
Anlässlich des 100. Geburtsjahres von Pierre Boulez feiern wir einen Kammermusikabend der Extraklasse und versetzen uns nach Paris, in die brodelnde Metropole des Schöngeistigen, des Impressionismus und der folgenden Avantgarde. Beleuchtet wird einerseits die Tradition, in der Pierre Boulez stand: Maurice Ravel, Lili Boulanger, Claude Debussy und besonders prägend Olivier Messiaen, bei dem er selbst studierte. Boulez‘ Sonatine für Flöte und Klavier (1946) nimmt in seinem Schaffen eine besondere Stellung ein. Mit ihr betrat er 1946 die musikalische Bühne. Sie zählt bis heute zu einem seiner meistgespielten Werke. Geprägt von der Zwölftonmusik spiegelt sich in ihr die Auseinandersetzung mit seinen Lehrern und Vorbildern Messiaen und Schönberg. Eine Reflexion bis ins 21. Jahrhundert bilden Kaija Saariahos Mirrors für Flöte und Cello. Bei genauem Hören lassen sich viele Bezüge aller Kompositionen untereinander feststellen und gleichzeitig die jeweils ganz eigenen Tonsprachen erleben.
Claude Debussy: Syrinx (La Flûte de Pan) für Flöte Solo | Lili Boulanger: Nocturne für Violine und Klavier in einer Bearbeitung für Flöte und Klavier | Maurice Ravel: Chansons madécasses für Gesang, Flöte, Cello und Klavier, Ma mere l‘oye in einer Bearbeitung für Flöte, Cello und Klavier | Olivier Messiaen: Le merle noir für Flöte und Klavier, Luoange für Cello und Klavier | Pierre Boulez: Sonatine für Flöte und Klavier | Kaija Saariaho: Mirrors für Flöte und Cello
Caitlin Hulcup, Gesang / Christina Fassbender, Flöte/ Konstantin Heidrich, Violoncello/ Björn Lehmann, Klavier
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Der Berliner Senat hat den öffentlichen Hochschulen enorme Sparvorgaben aufgegeben. Sie wissen: Eine musikalisch exzellente Ausbildung besteht nicht nur aus den vielen Stunden einsamen Übens und den Unterrichtsstunden durch die Professor*innen, sondern ganz wesentlich auch aus den Auftritten vor Publikum. Dieser immanente Bestandteil der Ausbildung ist andererseits auch die Möglichkeit für Sie, fast immer kostenlose Konzerte auf hohem Niveau zu besuchen. Daran möchten wir nicht sparen müssen. Zeigen Sie mit dem Besuch unserer Veranstaltungen auch den Verantwortlichen in der Politik, dass Musik und Kunst sinnstiftend für jede Gesellschaft sind. Und wenn es Ihnen möglich ist: unterstützen Sie uns durch kleine oder größere Spenden. Die Spenden werden eingesetzt für die Lehre, Stimmungen, Transporte, Werbematerial, für unser Musikfestival crescendo – überall dort, wo gerade keine Mittel ausgegeben werden können. Sie kommen damit direkt unseren Studierenden und auch Ihnen als Publikum zugute, denn nur so können wir Veranstaltungen auf diesem Niveau und von dieser Vielfalt beibehalten.
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Info
crescendo – Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Musik
crescendo @udk-berlin.de