Öffentliche Masterclass Violine mit Suyoen Kim – Meisterkurs
Suyoen Kim unterrichtet Studierende der Künstlerischen Ausbildung im Fach Violine.
Programm:
10.00 Uhr Mozart Konzert A-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, KV 219 "Türkisches"
Qiuyi Wu
10.30 Uhr
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 in c-Moll, op. 13 "Pathétique"
Yurim Kong
11.00 Uhr
Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier, 1. Satz
Leyang Tang
11.30 Uhr
Franz Schubert: Fantasie in C-Dur, D 934
Meriel Bizri
- 15 Minuten Pause -
12.15 Uhr
Johannes Brahms: Violinsonate Nr. 2 in A-Dur, op. 100
Ferdinand Eppendorf
12.45 Uhr
Johannes Brahms: Violinkonzert in D-Dur, op. 77, 1. Satz
Joaquín Torre
- 45 Minuten Pause -
14.00 Uhr
Robert Schumann: Violinkonzert in d-Moll, WoO 23
Jona Schibilsky
14.30 Uhr
Jean Sibelius: Violinkonzert in d-Moll, op. 47
Iidamari Ahonen
Künstlerische Vita Suyoen Kim
Suyoen Kim wurde 1987 in Münster geboren und erhielt ersten Geigenunterricht bei Houssam Mayas. Im Alter von neun Jahren wechselte sie als damals jüngste Jungstudentin Deutschlands zu Prof. Helge Slaatto an die Musikhochschule Münster und setzte dort das Studium bis zum Diplom im Juni 2008 fort. 2010 und 2012 absolvierte sie jeweils ein Aufbaustudium bei Prof. Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München und im Rahmen der Further Masters Studies an der Kronberg Academy. Das Studium an der Kronberg Academy wurde ihr ermöglicht durch das Steigenberger/Rath-Stipendium.
Suyoen Kim ist außerdem Stipendiatin der GWK, Gesellschaft zur Förderung westfälischer Kulturarbeit und bekam 2005 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Solistisch arbeitete Suyoen Kim mit renommierten Dirigenten wie Mariss Jansons, Kurt Masur, Eliahu Inbal, Myung-Whun Chung, Steven Sloane, Jan Latham-Koenig, Walter Weller und Christoph Eschenbach zusammen. Konzerte führen sie auch außerhalb Europas regelmäßig nach Asien und Südamerika.
Mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Hermitage Theatre Orchestra St. Petersburg, der Copenhagen Philharmonic, der Baden-Badener Philharmonie, den Münchner Symphonikern und der Bayerischen Kammerphilharmonie, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie den Bochumer Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und dem Seoul Symphony Orchestra trat Suyoen Kim als Solistin auf.
Meisterkurse absolvierte sie bei Rainer Kussmaul, Ida Haendel und Ana Chumachenco. Auf Einladung Seiji Ozawas besuchte sie 2005, 2006 und 2012 die Seiji Ozawa International Music Academy Switzerland, wo sie seit 2020 auch als Lehrerin und Mentorin tätig ist. 2013 und 2014 gab sie Meisterkurse im Rahmen der Kronberg Academy „Mit Musik Miteinander“ und im Rahmen des Järna Festival Academy im Jahr 2019.
Suyoen Kim gewann 2003 den 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg- außerdem bekam sie den Publikumspreis und den Preis für die beste Interpretation Neuer Musik. 2006 erspielte sie sich den 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Joseph Joachim in Hannover. 2009 war Suyoen Kim 4. Preisträgerin beim Queen Elisabeth International Violin Competition in Brüssel.
Ihre jüngste Aufnahme von Beethovens Violinkonzert und den zwei Romanzen mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Ruben Gazarian erschien 2016 bei der Deutschen Grammophon Korea.
Auch ihre Gesamtaufnahme der Bach Solo Sonaten und Partiten bei der Deutschen Grammophon Korea erregte hohe Aufmerksamkeit. Kammermusikalisch hat sie außerde Werke von Mozart und Schubert mit Pianisten wie Evgeny Bozhanov und Donghyek Lim aufgenommen. Ihre Interpretation von Karl Amadeus Hartmann „concerto funèbre“ mit der Bayrischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Pietari Inkinen (OehmsClassics) wurde vom BBC Magazine zur besten Aufnahme erkoren.
Suyoen Kim ist seit 2018 1. Konzertmeisterin im Konzerthausorchester Berlin und war von 2019 bis 2021 ebenfalls Mitglied im renommierten Artemis Quartett. Auf Einladung von Ivan Fischer tritt sie regelmäßig als Gastkonzertmeisterin mit dem Budapest Festival Orchestra auf.
Sie spielt die Violine „Lord Newlands“ von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1702, die ihr
freundlicherweise von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt wird.
Info
Künstlerisches Betriebsbüro der Fakultät Musik
kbb @udk-berlin.de