Die Anforderungen an Musiker*innen haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Vermeintliche Trends in den Sozialen Medien und ein Überfluss an Kommunikationskanälen setzen manche Musiker*innen unter Zugzwang, andere kommen mit dieser Welle erst richtig hoch hinaus. Auf alle Themen reagieren und gleichzeitig Musik auf höchstem Niveau spielen – geht das?

Auf Initiative des UdK-Studenten Elias Braun und vor dem Hintergrund dieses Wandels diskutieren Gäste aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, wie der Komponist und Dirigent Elias Brown, die Musikwissenschaftlerin und Vizepräsidentin der UdK Berlin, Prof. Dr. Ariane Jeßulat, Musiker*innen des Kollektivs Musica inaudita, der Cellist Moritz Huemer sowie der Musikkritiker Dávid Gajdos wie sich Social Media und klassische Musik gegenseitig bedingen, welche Bedeutung die Selbstdarstellung für die eigene Vermarktung hat und welche Herausforderungen sich deshalb an die Musikausbildung stellen.

Ja, Algorithmen verändern den Zugang zu Musik. Aber wie verhalten sich Musiker*innen dazu – und erreichen sie trotzdem weiterhin ein Publikum mit anspruchsvoller, klassischer Musik, die in aller Eile über Smartphoneboxen konsumiert wird?

Mit kammermusikalischen Beiträgen von Musica inaudita (Komponist*innen im Fokus, siehe auch Konzert am Mittwoch, 24.5.) und weiteren Musiker*innen der UdK Berlin.

 

Moderation und Programm: Klemens Elias Braun / Gäste: Elias Brown, Komponist und Dirigent / Prof. Dr. Ariane Jeßulat, Professorin für Musiktheorie und Vizepräsidentin der UdK Berlin / Moritz Huemer, Cellist / Dávid Gajdos, Musikkritiker / Musiker*innen des Kollektivs Musica inaudita u. a.

An diesem Tag können Sie die Installationen des Studiengangs Sound Studies im Foyer erleben.